Helmholtz-Zentrum Hereon Das Helmholtz-Zentrum Hereon betreibt internationale Spitzenforschung für eine Welt im Wandel: Rund 1.100 Beschäftigte leisten ihren Beitrag zur Bewältigung des Klimawandels, der nachhaltigen Nutzung der weltweiten Küstensysteme und der ressourcenverträglichen Steigerung der Lebensqualität. Vom grundlegenden Verständnis bis hin zur praxisnahen Anwendung deckt das interdisziplinäre Forschungsspektrum eine einzigartige Bandbreite ab.
Institut fu?r Metallische Biomaterialien Das Institut fu?r Metallische Biomaterialien entwickelt, erzeugt und charakterisiert neue Implantatmaterialien auf Basis von Titan und Magnesium fu?r die Regenerative Medizin. Forschende untersuchen die Faktoren, die Einfluss auf die Prozesskette und das Eigenschaftsprofil haben. Zusätzlich wird im Labor und am Synchrotron die Wechselwirkung von Material und Gewebe untersucht.
Werkstoffwissenschaftlerin / Werkstofftechnikerin (m/w/d)Thermo-mechanische Prozesskettenoptimierung fu?r Mg-Implantate Referenzcode: 50076420_2 - 2022/MB 1
Beginn: zum nächstmöglichen Zeitpunkt
Arbeitsort: Geesthacht (bei Hamburg)
Bewerbungsfrist: 09.03.2022
Das
Institut fu?r Metallische Biomaterialien konzentriert sich auf die Entwicklung von Leichtbaulegierungen durch Optimierung der mikrostrukturellen und mechanischen Eigenschaften fu?r spezifische Anwendungen auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse. Dazu ist es entscheidend, die Mechanismen zu verstehen, die die Wechselwirkungen zwischen Materialzusammensetzung, Verarbeitungs- und Herstellungsparametern, Mikrostruktur und mechanischen Eigenschaften bestimmen. Magnesium bietet optimale Eigenschaften fu?r die Verwendung als resorbierbares Implantatmaterial fu?r medizinische Anwendungen in Orthopädie, Traumatologie und Kinderheilkunde.
Projektbeschreibung:
Sie sind verantwortlich fu?r die Optimierung eines Mg-Materials fu?r die medizinische Anwendung in einem Kooperationsprojekt mit einer deutschen Firma fu?r Implantate. Das Projekt wird gefördert durch das BMBF im Rahmen des Aufrufes „KMU-innovativ: Medizintechnik“. Die Hauptaufgaben sind die Entwicklung der thermomechanischen Prozesskette und die Charakterisierung der Materialeigenschaften in Abhängigkeit von Prozessparametern. Die Projektlaufzeit beträgt 3 Jahre und bietet die Möglichkeit an der Weiterentwicklung von Magnesiummaterialien fu?r den medizinischen Einsatz anwendungsnah zu forschen.
Chancengleichheit ist wichtiger Bestandteil unserer Personalpolitik. Wir möchten deshalb qualifizierte Frauen ausdru?cklich dazu ermutigen, sich zu bewerben. Die Vollzeitstelle ist grundsätzlich teilbar.
Ihre Aufgaben- Herstellung von Drähten und deren Wärmebehandlungen
- Charakterisierung der Mikrostruktur mit den u?blichen Methoden
- Charakterisierung des Eigenschaftsprofiles
- Austausch von Ergebnissen mit dem Projektpartner
- Dokumentation und Präsentation von Prozessen/Ergebnissen
Ihr Profil - wissenschaftlicher Hochschulabschluss in Material- oder Werkstoffwissenschaften, Medizintechnik, Metallphysik, Ingenieurwesen oder vergleichbar mit dem Schwerpunkt metallischer Werkstoff- und Verfahrensentwicklung
- Erfahrungen in der Herstellung sowie Ver- und Bearbeitung metallischer Werkstoffe
- Erfahrungen in der Mikrostrukturanalyse metallischer Werkstoffe mit den üblichen Standardmethoden
- Erfahrungen in der Charakterisierung mechanischer Eigenschaften mit Standardmethoden
- Kenntnis aktueller Software zur Dokumentation, Präsentation und Auswertung von Daten
- Kenntnisse speziell im Umgang mit Magnesium sind von Vorteil sowie Erfahrungen mit Korrosion oder Korrosionsmessung
- ausgeprägte analytische Fähigkeiten und fundierter theoretischer Hintergrund
- Teamgeist, ausgezeichnete Kommunikations- und Organisationsfähigkeiten, die Bereitschaft zur Fortbildung, fließendes Deutsch und Englisch werden vorausgesetzt, Nachweise sind der Bewerbung beizulegen
Wir bieten IhnenSchwerbehinderte und diesen gleichgestellte behinderte Menschen werden bei gleicher Eignung im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen bevorzugt berücksichtigt.